Schweden ist schön. Auch und gerade im Winter. In der Weihnachtszeit erst recht… Ich erspare dem geneigten Leser kitschige Bilder weißgekleideter Mädchenprozessionen mit brennenden Haaren brennenden Kerzen im Haar und liefere lieber – dem Thema des Blogs angemessener – Autokitschbilder.
Saab vor falurotem Holzhaus im Schnee. Es handelt sich dabei um den im letzten Artikel angesprochenen 2.1er Sedan. Fährt gut, zieht gut, und die Dunlops greifen auch auf blankem Eise ganz manierlich, wie gestern Abend erprobt werden konnte.
Nachtrag zu den Dunlops (winter nochwas 3d):
Berliner Schneematsch scheint deutlich rutschiger zu sein als schwedisches Eis. Der heutige Morgen war verheerend…
Ich erlaube mir, an dieser Stelle einen Auszug aus einem Beitrag im Saabforum zu zitieren, den ich dort zu diesem Reifen verfasste:
„Erster Eindruck auf trockener Straße bei milden Temperaturen: etwas schwammig, aber sehr gutmütig.
Zweiter Eindruck auf nasser Straße: gut.
Dritter Eindruck über die Feiertage auf festgefahrener Schneedecke und blankem Eis in Schweden: sehr angenehm überrascht, gute Rückmeldung, starker Grip, gute Seitenführung.
Vierter Eindruck, heute morgen in Berlin auf Neuschnee und Schneematsch: verheerend. ABS setzt ein, sobald man das Bremspedal auch nur etwa schärfer anguckt, Seitenführung gegen null, Kurven werden in „geradeaus“ verwandelt und Traktion beim Anfahren an Kreuzungen gibt’s auch nicht.“
Tja. Ich würde wieder Michelin kaufen. Oder, wenn ich mit mehr als drei oder vier Schneetagen rechnete, vielleicht auch mal Nokian Hakkapeliitta (oder wie auch immer man die schreibt) ausprobieren.
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