Was lange währt…

… wird endlich gut. Die fehlenden Teile, die zur Überholung des als Ersatz beschafften 45608 noch benötigt wurden ließen sich auftreiben, und Frank Trubendorffer konnte sich endlich an die Arbeit machen – und hat dabei freundlicherweise auch gleich ein paar Bilder gemacht.

getriebe_lagern

Neu Lagern des Tauschgetriebes.

Snövit_motorraum

Der Motor ist raus.

Snövit_ölwanne

Hier das alte Getriebe bzw der Blick in die Ölwanne. Kein Schlamm und keine Verkokungen, aber die Verlackungen sprechen dafür, daß die Temperaturexzesse des aufgeladenen b202 dem Motoröl doch gut zuzusetzen scheinen.

Snövit_b202

Motor und Getriebe hängen am Haken, bereit zum Einbau.

_IGP7435_klein

Neben dem notwendigen gönnen wir uns noch zwei kleine Verbesserungen: zum einen wird aus dem 45608 entgegen aller Warnungen HFTs ein 45708 – mag sein, daß der Durchzug darunter leidet, mag sein, daß mir „mindestens 50kW“ fehlen, um „ein Siebener berechtigterweise fahren zu dürfen“ – ich probiere das jetzt einfach mal. Mein erster 16V turbo hatte die gleiche Getriebeübersetzung und kam mir damit nicht zu lang vor, ich hatte im Gegenteil das nierigere Drehzahlniveau und die geringere Geräuschkulisse bei Autobahngeschwindigkeiten sehr genossen.

Snövit_motorlager

Als zweites Bonbon gönne ich mir die hydraulischen Motorlager, die in den letzten Modelljahren des 900 ihre Vollgummi-Vorgänger ablösten. Zwischen 3000/min und 4500/min neigen die älteren 900 mit den Gummilagern nämlich zu einem gewissen Dröhnen, also genau in dem Drehzahlbereich, in dem man sich auf der Autobahn vorzugsweise aufhält. Die Lösung: entweder schleichen oder aber schneller als 180 fahren. Beides ist keine dauerhaft akzeptable Lösung – aber die hydraulischen Motorlager der späten 900 eliminieren das Dröhnen zum größten Teil.
Mit diesen beiden Maßnahmen sollte sich der Langstreckenkomfort des Schnewittchen also deutlich steigern lassen. In wenigen Tagen wird der Wagen fertig sein: ich freue mich drauf.

Über turboseize

Das Leben ist zu kurz für langweilige Autos.
Dieser Beitrag wurde unter Automobiles abgelegt und mit , , , , , , , , , , , verschlagwortet. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.

5 Antworten zu Was lange währt…

  1. Pingback: Welches Motoröl? (Stammtisch rund ums Öl!) Seite 3985 : Ich habe mich extra im A3 Forum angemeldet und nach 1/2 Stunde...

  2. casewolf schreibt:

    Sieht nach guten Fortschritten aus! Ich beneide Dich um den 7er, vielleicht versuche ich auch einen aufzutreiben. Das mit dem Motorlager wusste ich nicht, werde mal drauf achten. Ich hoffe du hast alles schön fotografiert für den Zusammenbau, mir.wird meine Lässigkeit gerade ein wenig zum Verhängnis…

  3. turboseize schreibt:

    Ich habe gar nichts photographiert, ich muß aber auch gar nichts zusammenbauen. Das Auto steht ja über 600km entfernt… Eine Schraubgelegenheit zum selberschrauben hätte ich zwar, aber die ist eine Autostunde von Berlin entfernt. Außerdem mangelte es dann an meinen Fähigkeiten. Abgesehen davon wurde der Wagen in München auffällig, also blieb das Ding auch dort. Ich hatte ja schon ein schlechtes Gewissen, dabei, mit dem Wagen nach der Diagnose nochmal nach Hause und dann am nächsten Tag wieder zu Frank zu fahren… Das Ding dann quer durch Deutschland zutreiben wollte ich dann auf keinen Fall.

    Frank T, früher bekannt als Doctor-D (bis ihm irgendeine Band mit ähnlichem Namen seine Seite domain abkaufte), macht sowas ja auch nicht zum ersten Mal. Er macht das sogar beruflich – und hat Stammkunden! 🙂

  4. Pingback: Istrien, Krk und Cres | Schneewittchensaab

  5. Pingback: Das dritte Leben | Schneewittchensaab

Hinterlasse einen Kommentar

Diese Seite verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden..